Alfred Wickenburg

Kunstvermittlung Gerald Weinpolter kauft qualitative Gemälde von Alfred Wickenburg an.

Detailinformationen zu Alfred Wickenburg (Bad Gleichenberg, Steiermark 1885 - 1978 Graz:

Alfred Wickenburg war Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Grafiker. Von 1904 bis 1905 nahm er seinen ersten Zeichenunterricht an der Azbéschule in München.
Von 1906 bis 1909 studierte er bei Jean Paul Laurens an der Académie Julian in Paris und von 1910 bis 1914 an der Stuttgarter Akademie bei Christian Landenberger und Adolf Hölzel. Letzterer sollte ihn als Graphiker entscheidend beeinflussen.
Ab 1918 war Alfred Wickenburg als freischaffender Künstler tätig und lebte von 1920 bis 1923 in Italien. Danach kehrte er nach Graz zurück, wo er gemeinsam mit W. Thöny und F. Silberbauer nach Ende des 2. Weltkriegs die Grazer Secession gründete, deren Ehrenmitglied er später wurde.
1934 bis 1936 hatte Alfred Wickenburg eine Professur für Landschafts- und Stilllebenmalerei an der Landeskunstschule in Graz inne, ab 1936 leitete er die Freskoabteilung der Grazer Kunstgewerbeschule.
Während des Nationalsozialismus galt sein Stil als ?entartet? und seine Fresken im Arbeiterkammersaal in Graz wurden übertüncht. Er verlor seine Stelle an der Ortweinschule und wurde erst ab 1941 wieder mit vollem Gehalt eingestellt.
1939 und ab 1945 war Alfred Wickenburg Mitglied der Wiener Sezession.
Alfred Wickenburg leitete den Gegenstand auf seine stereometrische Grundform zurück und gilt als Vorkämpfer des konkreten Kubismus, dem er vor allem in den 20er Jahren nahe stand. In weiterer Folge nahmen Abstraktionsgrad und Verdichtung der Kompositionselemente stetig zu, gleichzeitig betone der Künstler die Kontur und teilte der Farbe eine primäre Funktion zu.

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