Anton Kolig

Kunstvermittlung Gerald Weinpolter kauft qualitative Gemälde von Anton Kolig an.

Detailinformationen zu Anton Kolig (Neutitschein, Mähren 1886 - 1950 Nötsch im Gailtal, Kärnten:

Anton Kolig begann im Jahre 1904 gemeinsam mit Oskar Kokoschka sein Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien. 1907 setzte er sein Studium and der Akademie für bildende Künste fort und lernte dort Sebastian Isepp und Franz Wiegele, dessen Schwester Katharina er 1911 heiratet, kennen. 1912 erhielt Anton Kolig ein Reise-Stipendium nach Frankreich und tritt die Reise gemeinsam mit seiner schwangeren Frau an. 1913 folgen Reisen nach Colmar und Boulogne-sur-Mer sowie eine Reise nach Holland. Schließlich ließ sich Anton Kolig in Cassis bei Marseille nieder, musste 1914 aber mit seiner Familie aus Südfrankreich nach Nötsch im Gailtal (Österreich) fliehen, wobei die meisten dort entstandenen Bilder zurückgelassen werden mussten. 1916 wurde Anton Kolig zum Kriegsdienst eingezogen und war als Kriegsmaler in Wien tätig. 1918 kehrte er nach Nötsch zurück, Ende der 20er Jahre wurde er an die Akademie von Stuttgart berufen und übersiedelte mit seiner inzwischen sechsköpfigen Familie. Nach dem Verlust seiner Professur 1943 kehrte Anton Kolig endgültig nach Nötsch zurück, wo er und seine Frau 1944 beim Abwurf einer Bombe schwer verletzt wurden.
Anton Kolig erhielt 1928 bei der Ausstellung "Deutsche Kunst" in Düsseldorf die Goldene Medaille und 1936 den Österreichischen Staatspreis. 1929 malte er im Auftrag vom Land Kärnten jene Fresken im Klagenfurter Landhaus, die nach dem "Anschluss" 1938 - ebenso wie sein Mosaik im Salzburger Festspielhaus - abgeschlagen werden.

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