Ludwig Heinrich Jungnickel

Kunstvermittlung Gerald Weinpolter kauft qualitative Gemälde von Ludwig Heinrich Jungnickel an.

Detailinformationen zu Ludwig Heinrich Jungnickel (Wunsiedel, Oberfranken 1881 - 1965 Wien:

Der Maler und Graphiker besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule in München und ging dann mit 16 nach Neapel. Nachdem er ein Jahr in Italien verbracht hatte, kam Ludwig Heinrich Jungnickel 1898 nach Wien, wo er sich Josef Hoffmann, Alfred Roller und Gustav Klimt anschloss. In weiterer Folge wurde er Schüler der Wiener Akademie unter August Eisenmenger und Christian Griepenkerl, die Technik der Radierung erlernte unter William Unger. 1905 ging Ludwig Heinrich Jungnickel nach München und studierte bei Carl von Marr, kehrte aber 1907 nach Wien zurück und unternahm im Jahr darauf eine Studienreise nach Rom.
1911 wurde Ludwig Heinrich Jungnickel Professor an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, kehrte nach Differenzen schließlich abermals nach Wien zurück und ließ sich endgültig dort nieder.
In den Jahren 1913/14 reiste er nach Bosnien, Herzegowina und Ungarn, weitere Reisen nach Italien und Jugoslawien folgten nach seinem Kriegsdienst.
1919 bis 1921 war Ludwig Heinrich Jungnickel Mitglied des Hagenbundes und ab 1924 Mitglied des Wiener Künstlerhauses.
Als seine Kunst 1939 als "entartet" bezeichnet wurde emigrierte der Maler nach Jugoslawien, wo er sich hauptsächlich in Split und Opatija aufhielt. Ludwig Heinrich Jungnickel kehrte 1952 nach Österreich zurück und lebte bis zu seinem Tod in Villach und Wien.
1952 fand in der Albertina eine Kollektivausstellung seiner Werke statt und 1936 sowie 1950 stellte Ludwig Heinrich Jungnickel auf der Biennale in Venedig aus.
Neben Landschaften malte der Künstler vor allem Tiere, wobei er graphische Techniken bevorzugte und nur wenig mit Öl malte.

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